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Tritt ein in meine Welt

Ich lebe mit meiner Tochter und unseren Tieren in der Eifel, in dem Ort mit dem verheißungsvollen Namen „Neuheilenbach.

 

Wenn ich bei meinen Tieren bin, ganz besonders bei den Pferden, die ich aus Gründen „meine Einhörner“ nenne, bin ich in meiner Mitte. Ich spüre die Verbundenheit mit anderen Wesen, mit der Natur und mit mir selbst. Lange war es so, als schien meine Kraft zusammenzubrechen, sobald ich mein Land, meine Welt verlasse. Ich dachte, dass es doch möglich sein muss, diese Kraft mit nach außen zu nehmen. Irgendwann trat der Wendepunkt ein, als ich erkannte, dass ich mich draußen nicht anpassen muss, dass ich mich nicht verbiegen muss, dass ich meine Wahrheit leben kann, wann und wo ich will. Ich habe meine Welt kreiert, in der Menschen, Tiere und Pflanzen Brüder und Schwestern sind. Ich habe meine Welt kreiert, in der Raum für mich und andere ist, in der jedes Gefühl willkommen ist, in der ich und andere die Erfahrung machen, dass es genügt, zu sein und das eigene Licht leuchten zu lassen. Dieses Licht, das Feuer in mir, leuchtet. Es leuchtet immer heller. Es gibt kein Gefühl der Trennung mehr. Ich muss meine Welt, im Sinne von meiner Wahrnehmung nicht verlassen. Ich habe gelernt, mich selbst durch die liebenden Augen Gottes zu sehen.

 

Meine Tiere und ich helfen Dir, wenn Du bereit bist, Dich auch wieder ausschließlich so zu sehen, als das großartige Wesen, das Du bist!

Ohne mein Seelenpferd Fahrenheit würdest Du das hier jetzt nicht lesen können.

Ich mag nicht alles aufzählen, aber es gibt kaum ein Thema, mit dem ich nicht konfrontiert wurde. Gefangen im Turm wie Rapunzel, bezeichnenderweise hatte ich immer langes, blondes Haar, funktionierte ich, immer in der Hoffnung, als braves Mädchen anerkannt und wahrgenommen zu werden. Ohne Fahrenheit wäre ich vermutlich immer noch in meinem Turm eingesperrt. Doch 2007 setzte er mit einem Unfall alles auf eine Karte. Schulmedizinisch war er austherapiert, ich spürte aber seinen eisernen Lebenswillen. Für mich selbst hätte ich nie die Kraft und den Mut aufgebracht, mich zu bewegen. Für mein Pferd schon und dass wusste Fahrenheit.

Eine Freundin hatte mir eine kleine Engelfigur geschenkt. Diese Figuren hatte ich im Fenster eines Esoterikgeschäfts gesehen. Davon angelockt betrat ich den Laden und der nette Herr hielt mir gleich einen Flyer unter die Nase. Ein Vortrag über Tierkommunikation würde stattfinden, ob ich Interesse hätte… Hatte ich!

Der Vortrag war genau das, was ich gesucht hatte. Ich beauftragte die Dozentin und Schamanin, mit meinem Pferd zu kommunizieren. Über 4 DIN A4 Seiten gab mein Pferd wieder, warum er mir nichts sagt. Fahrenheit erklärte, dass er will, dass ich endlich an mir arbeite und auf mich höre. Wenn er mir meine Fragen beantworten würde, würde ich wieder nur auf ihn hören und damit würde er meine Unsicherheit bestärken und das wollte er nicht.

Ich greife etwas vor. Fahrenheit ist gesund geworden. Er wurde zwar kein Sportler mehr, doch hatte er noch 10 wundervolle Jahre an meiner Seite.

Nach der Kommunikation meldete ich mich zu einem Seminar Tierkommunikation an. Ich hatte schon immer das Gefühl, die Tiere zu verstehen, habe mich nur nie getraut, das laut zu äußern. Jetzt wollte ich das unbedingt!

Von Schamanen wusste ich bis dahin nur, dass sie trommeln. Das fand ich ziemlich blöd und konnte mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das in irgendeiner Form für irgendetwas gut sein sollte. Schnell wurde ich eines besseren belehrt. Meine Lehrerin Tierkommunikation ist auch Schamanin. Tierkommunikation ist ein Teil des Schamanismus. Es ist für mich überhaupt nicht trennbar. Nun saß ich also dort im Seminarraum, umgeben von Traumfängern, Symbolen, Räucherwerk und der Trommel. Gänsehaut rauf und runter. Ich hatte das Gefühl, Zuhause angekommen zu sein.

Der langen Rede kurzer Sinn. Neben Tierkommunikation machte ich auch die Ausbildung zur schamanischen Beraterin, die ich 2012 beendet habe.

Auf einem dieser Seminare lernte ich eine Frau kennen. Wir mochten uns gleich. Sie war schon viel länger auf dem spirituellen Weg, während ich das absolute Greenhorn war. Als ich auf einem Foto, das ich bei meinen Pferden aufgenommen hatte, einen Engel erkannte, fragte ich sie, ob sie ihn kenne. „Azrael“ war die Antwort. Und plötzlich zeigten diese Wesen sich überall. Ich verschlang Bücher, begann mit Engelkarten zu arbeiten, sie wahrzunehmen, mit ihnen zu sprechen und sie auf Fotos zu entdecken. Die Engel waren die erste Stufe, in mir eine Begeisterung zu wecken und Hoffnung, dass wir alle zu jeder Zeit getragen, geschützt und geführt werden.

Führung brauche ich. So hat o.g. Frau mich irgendwann abends angerufen und gefragt, ob ich mit ihr einen Workshop besuchen wollte. Wer mir etwas Wichtiges zu sagen hat, sollte das nicht abends tun. Dann bin ich nicht voll aufnahmefähig. Sie erwähnte etwas von Heilsteinen. Heilsteine interessierten mich, also sagte ich zu. Was habe ich gestaunt, als ich mich in einer Runde wiederfand, die die Göttin in sich entdecken wollte. Der Workshop fand in einem Laden statt, der Heilsteine vertrieb. Niemals hätte ich mich damals zu einem Workshop angemeldet, in dem ich die Göttin in mir entdecken sollte. Ich hatte doch gelernt, dass es nur einen Herrn und Gott gibt. Der Workshop war gigantisch! Nebenbei habe ich eine Reikilehrerin kennengelernt. In einer schamanischen Reise war mir gezeigt worden, dass ich bei Fahrenheit die Hände auflege. Für mein Pferd habe ich die Einweihung in den ersten Reikigrad haben wollen. Was soll ich sagen? Inzwischen bin ich Reiki-Meisterin und –Lehrerin. Eine weitere Bekanntschaft, die ich auf diesem Workshop gemacht habe, war die mit einem Schamanen. Auf dem Hof, den ich von 2012 bis 2016 mit 13 Gnadenbrotpferden geführt habe, habe ich den Seminarraum an ihn vermietet. Er hat mir gezeigt, dass ich mit dem Grundstock, den ich durch meine schamanische Ausbildung hatte, eine eigene Handschrift entwickeln konnte.